Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina)

account • 29. April 2025

Sichtungen in der wärmebegünstigen Oberrheinebene

Von Frankreich kommend ist die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) nun seit 2014 bereits in Lorsch, Waghäusel, Karlsruhe, Mannheim und Südhessen gesichtet worden. Damit ist eine weitere invasive Tierart aufgrund der veränderten Klimabedingungen hier eingewandert.


Imker fürchten, dass sich die gewandten Insektenjäger vor allem an Bienenstöcken gütlich tun. Erfahrungen aus Asien legen das nahe, da die Hornisse dort eingeführte Honigbienenvölker bis zum Zusammenbruch schröpfen kann.

In Frankreich beklagen Imker Bienenverluste. Fachleute bezweifeln allerdings, dass die Verluste wirklich allein der Bejagung durch die Hornisse zuzuschieben sind.


Der „Hornissenschutz in der Schweiz“ beschwichtigt, „
Die Asiatische Hornisse fliege keine koordinierten Angriffe auf Honigbienenvölker und sei daher nicht mit der Japanischen Riesenhornisse (Vespa mandarinia) gleichzusetzen! Honigbienen gehören wohl auf den Speiseplan, jedoch nicht zur Hauptnahrung und machen nur etwa 1/3 aller Beuteinsekten aus.“.


Wie sich die Asiatische Hornisse bei uns einleben und behaupten wird, bleibt abzuwarten. Und auch wie die heimische Hornisse mit dieser bei uns neuen Art zurecht kommt und umgekehrt werden wir sehen.


Hornissen zählen zur Familie der Wespen und sind allem Volksglauben zum Trotz nicht gefährlicher als normale Wespen. Vespa velutina ist eine kleinere Verwandte der Europäischen Hornisse (Vespa crabro). Die mehrere tausend Tiere zählenden Völker bauen ihre Nester vor allem in Baumwipfeln.

Die Tiere verhalten sich friedlich und defensiv, reagieren aber empfindlich bei Annäherungen unter zwei Metern an ihr Nest. Die Stiche sind nicht gefährlicher als die einheimischer Wespenarten.


Downloads:

Merkblatt Asiatische Hornisse Art Identifizierung
27. Mai 2025
Faulbrut im Raum Mannheim Feudenheim Allgemeinverfügung Sperrbezirk: Im Stadtkreis Mannheim wurde am 05.05.2025 der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut amtlich festgestellt. Aus diesem Grund wird das Gebiet um den Seuchenbestand in Mannheim Flurnummer: 08331000022208/0 mit einem Radius von 1,6 Kilometer als Sperrbezirk festgelegt. Die Abgrenzung des Sperrgebietes erfolgt gemäß der als Anhang beigefügten Karte, welche Bestandteil dieser Allgemeinverfügung ist. Für den Sperrbezirk werden folgende Schutzmaßnahmen angeordnet: a. Die Besitzerinnen und Besitzer oder Betreuerinnen und Betreuer von Bienenvölkern, deren Standort im Sperrbezirk liegt, haben unverzüglich, ihre Bienenstände unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker und der jeweils aktuellen Standorte anzuzeigen beim: Fachbereich Sicherheit und Ordnung Veterinärdienst Karl-Ludwig-Strasse 28-30 68165 Mannheim E-Mail: veterinaerdienst@mannheim.de 
21. Mai 2025
Wer weiß denn sowas?